Aluminium – die versteckte Gefahr im Haushalt

Aluminium ist zu einem allgegenwärtigen Begleiter in unserem Alltag geworden. Leicht, gut formbar ist das häufigste Metall in der Erdkruste. Es kann auch Wasser und Strom hervorragend leiten ist deshalb für die Industrie sehr nützlich. Aluminium ist im Trinkwasser und in Nahrungsmitteln enthalten – von Natur aus. Es begegnet uns in der Elektrotechnik, in Verpackungsmaterialien, in Haushaltsgeräten, Kosmetika oder Medikamenten.

Obwohl dieses Metall am Anfang des 19. Jahrhunderts entdeckt wurde, wird es erst seit einigen Jahren immer mehr davon berichtet, wie schädlich Aluminium für unsere Gesundheit ist. Schon mehrere Studien die in den 70-gern durch britische Forscher durchgeführt wurden haben ergeben, dass das Metall das Gehirn schädigen kann und bei der Entstehung und Entwicklung der Alzheimer-Krankheit eine Rolle spielen könnte. Und auch neuere Forschungsergebnisse geben weiteren Grund zur Besorgnis. Die 2014 publizierten Resultate eines mehrjährigen Experiments mit Laborratten des Forscherteams der Universität Sydney haben gezeigt, dass es einen möglichen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Aluminium und der Entstehung von Brustkrebs geben kann.

the new copper cookware - pots and pans

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Es ist bekannt, dass Aluminium zu schweren Vergiftungen führen kann. Gedächtnisverlust, Konzentrationsstörungen, Gleichgewichtsstörungen und sogar Knochenbrüche sind nur einige der Wirkungen vom Übermaß an Aluminium auf unseren Körper. Sollten Sie jedoch denken, dass Sie auf der sicheren sind, weil Sie nicht in einer der Industrieanlagen oder Fabriken arbeiten, liegen Sie leider falsch. Aluminium versteckt sich in Ihrem Zuhause …

Besteck, alu-haltiges Kochgeschirr oder Alu-Bleche, Verpackungsfolien, Dosen, Alkalisierungsmittel, Leitungswasser (wenn es erhöhte Mengen an Aluminium enthält), Gemüse aus angesäuerten Böden (insbesondere solche mit Magnesium- und Kaliummangel) und einige Lebensmittel wie Backpulver, raffinierter Küchensalz und Mehl stellen eine ernsthafte Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar. Aluminium bildet feste Verbindungen mit Phospholipiden, die im Nervengewebe lokalisiert sind. Es blockiert die Aktivität von Enzymen, die Nervenimpulse leiten und ist eine Ursache von Gedächtnisverlust, Konzentrationsproblemen, geistigen Behinderungen und Gleichgewichtsstörungen. Sein Überschuss im Körper verursacht Knochenbrüchigkeit und auch Anämie.

Es gibt die sogenannte „tolerierbare Dosis“ für Aluminium. Es ist ein Grenzwert, der von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) festgelegt wurde. Laut diesem kann ein Erwachsener ein Milligramm Aluminium pro Kilogramm Körpergewicht wöchentlich aufnehmen. Das bedeutet, dass eine 60 Kilogramm schwere Person 60 Milligramm Aluminium zu sich nehmen kann, ohne seiner Gesundheit zu schaden. Die Efsa schätze jedoch, dass ein Erwachsener zwischen einem und 15 Milligramm pro Tag zu sich nimmt. Damit überschreiten die meisten den als unbedenklich geltenden Wert von 0,143 Milligramm pro Kilogramm und Tag.

Über die Nahrungsaufnahme allein scheint es also unwahrscheinlich, dass dieser Grenzwert überschritten wird. Die Ursachen für diese alarmierenden Schätzungen lauern viel mehr in den versteckten Aluminium-Quellen, die zu weiterer Aufnahme des gefährlichen Metalls führen.
Wie können wir uns vor dem Übermaß an Aluminium schützen?

  • Achten Sie auf hohen Aluminiumwert in Lebensmitteln. Besonders hohe Werte haben Forscher des Bundesinstituts für Risikoforschung (BfR) in Berlin in bestimmten Gewürzen wie schwarzem Pfeffer gefunden, ebenso wie in Spinat, Ruccola, Feldsalat, Radieschen, schwarzem Tee, Buchweizen, Nordseekrabben, Thunfischkonserven, asiatischen Nudeln oder Schokolade.
  • Filtern Sie Ihr Leitungswasser vor dem Verzehr. Aluminiumsulfat wird u.a. als Flockungsmittel in der Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung eingesetzt, wodurch die Konzentration von Aluminium in unserem Trinkwasser zunimmt.
  • Achten Sie auf Zusatzstoffe in Lebensmitteln. In künstlichen Farb- und Zusatzstoffen verbergen sich häufig Aluminiumverbindungen. Mit E 173, E 520 bis E 523, E 541 und E 1452 sind aluminiumhaltige Farb- und Zusatzstoffe gekennzeichnet.
  • Meiden Sie alu-haltige Lebensmittelverpackung und tauschen Sie nach Möglichkeit die alu-haltigen Kochutensilien und Geschirr aus. Sehr zu empfehlen sind Kochtöpfe aus Glass und Keramik.
  • Passen Sie beim Kauf von Medikamenten auf. Manche Medikamente – auch die „harmlosen“ z.B. gegen Sodbrennen, beinhalten das Leichtmetall.

Prüfen Sie den Gehalt an Aluminium und weiteren toxischen Elementen im Ihrem Körper. Nutzen Sie dazu, die EHA-Haarmineralanalyse.