Gemäß den Statistiken zur Gesundheit der Bevölkerung in den Industriestaaten, wird Bluthochdruck nicht mehr mit der Fettleibigkeit in Verbindung gesetzt. Dieses Symptom tritt auch bei schlanken Personen auf. Im Verhältnis zur Bevölkerung haben 25% der Menschen im Alter von 20 bis 60 Jahren Bluthochdruck. Dieser Prozentsatz steigt bei Personen über dem 70. Lebensjahr an. Diese heimtückische und lebensbedrohliche Erkrankung wird nun auch bei Kindern beobachtet. Schätzungen zufolge sind in Deutschland davon etwa 12 Millionen Menschen betroffen. Wenn er nicht behandelt wird, kann er zu Herzinfarkt, Schlaganfall, vorzeitigen Beschädigung oder Schwächung der Wände der Arterien und Blutgefäße führen. Die weit verbreitete Annahme, dass Bluthochdruck ausschließlich pharmakologisch behandelt werden kann, ist falsch. Man kann ihn ebenfalls mit einer entsprechenden Ernährung und der Ergänzung von fehlenden Nährstoffen behandeln – diese Methode ist äußerst wirksam. All das muss allerdings bei einer gleichzeitigen Beseitigung von toxischen Belastungen (insbesondere Schwermetallen), Stress und körperlicher Stagnation stattfinden.
Wo sollten wir anfangen, wenn wir auf diese Weise unseren Blutdruck kontrollieren möchten?
In erster Linie müssen wir uns bewusst sein, dass jeder anders ist und aus diesem Grund einen unterschiedlichen Grad und Art der toxischen Belastung aufweist. Auch unser Bedarf an entsprechenden Nährstoffen unterscheidet sich voneinander.
Wenn wir unsere biochemischen Bedürfnisse kennenlernen möchten, müssen wir ins Innere der Zellen schauen und herausfinden, was ihre Funktion beeinträchtigt und was ihnen fehlt. Wir müssen unsere Denkweise ändern und für kurze Zeit Bluttests vergessen. Bluttests können uns keine Antwort auf die Fragen geben, welche Nährstoffe unsere Zellen tatsächlich brauchen oder welcher Art die toxischen Belastungen sind. Aus diesem Grund sind Bluttests subjektiv.
Was sollten wir in Anbetracht dessen tun?
Unsere Reise ins Innere der Zellen sollten wir mit einer Analyse des Weichgewebes, wie z.B. der Haare, beginnen. Wir haben keine andere Möglichkeit. Die hierfür entwickelte Technologie, die seit Jahren in weltweit angesehenen Laboren angewandt wird, heißt Spektroskopie oder anders – Haarmineralanalyse. Diese Analyse hilft uns, „unbekannte“ Faktoren, die nicht nur die Ursache von Bluthochdruck, sondern auch von anderen Erkrankungen sein können, mit Genauigkeit zu ermitteln.
Was sollten wir noch über die EHA wissen?
Bevor wir uns entscheiden, unsere „unbekannten” krankheitserregenden Faktoren herauszufinden, müssen wir wissen, in welchem Labor wir die Analyse durchführen möchten. Dies ist sehr wichtig, denn die Genauigkeit der Untersuchung ist am bedeutendsten. Ähnliches können wir zur Auswertung der Ergebnisse sagen, von der nämlich gesundheitsfördernde Empfehlungen abhängen, die unseren Körper wieder ins Gleichgewicht bringen sollen. Meines Erachtens ist das Labor LifeLine Diag, mit dem ich das Vergnügen habe zusammen zu arbeiten, das beste Labor. Was mich überzeugt hat, ist seine hervorragende Ausstattung mit Geräten höchster Qualität, was einen direkten Einfluss auf die Genauigkeit und Richtigkeit der Ergebnisse hat.
Nehmen wir an, dass wir diesen Weg gehen möchten. Dann stellt sich automatisch folgende Frage:
Was ist nun mit der pharmakologischen Kontrolle des Bluthochdrucks?
Es ist selbstverständlich, dass bei der Kontrolle des Bluthochdrucks die Pharmakologie einen wichtigen Platz einnimmt (insbesondere, wenn die Werte 160/100 betragen oder darüber liegen). Das bedeutet jedoch nicht, dass die eingenommenen Medikamente den Schutz vor einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder dem Einreißen der Arterien-Wände garantieren.
Wie sind die Blutdruckmessungen zu verstehen?
- Bei einem idealen Blutdruck beträgt der Wert immer 120/80.
- Bei einem Wert über 120/80, doch unter 140/90 spricht man von einem leichten Bluthochdruck.
- Ein Bluthochdruck mit einem Wert zwischen 140/90 und 155/95 wird als gewöhnlicher Bluthochdruck angesehen. „Personen, die einen solchen Bluthochdruck haben, sollten nicht mit Medikamenten behandelt werden.“ Mit anderen Worten: Es kann vorkommen, dass die Medikamente stärkere Nebenwirkungen hervorrufen können, als der Bluthochdruck bei diesen Werten. Was sollten dann Personen machen, die einen leichten Bluthochdruck haben? Wie die oben zitierten Kardiologen behaupten, haben Medikamente in deren Fall keine vorteilhafte Wirkung (European Society For Hypertension and the European Society of Cardiology – 2013). Im Prinzip dienen sie zur Senkung der Anzahl von Herzinfarkten und Schlaganfällen. Sie haben gar keine oder eine nur fragliche Wirkung und rufen nach übereinstimmender Meinung der Experten gefährlichere Nebenwirkungen hervor. Die o.g. Bluthochdruck-Werte entstehen überwiegend durch Veränderungen der Arterien oder Stress. Doch das bedeutet nicht, dass Bluthochdruck durch keine anderen, ernsthafteren Symptome hervorgerufen werden kann (siehe unten).
Zusammenfassend muss gesagt werden, dass wenn eine pharmakologische Behandlung bei den o.g. Bluthochdruck-Werten nicht empfohlen wird, bedeutet das nicht, dass man Personen mit einem Bluthochdruck von über 160/100 nicht helfen kann. Die Bestimmung der Ursachen für Bluthochdruck und deren Behebung kann eine wirksame Lösung sein. Es stellt sich nämlich heraus, dass in relativ wenigen Fällen blutdrucksenkende Medikamente langfristig verabreicht werden müssen und das nur dann, wenn keine anderen Methoden geholfen haben. - Ein hoher Blutdruck (über 160/100) ist eine ernste Angelegenheit, die nicht unterschätzt werden darf. In solchen Fällen wird ein Arztbesuch besonders empfohlen. Unabhängige Forschungen zeigen, dass fast jeder Bluthochdruck eine biochemische Ursache hat. Kardiologen befassen sich nicht detailliert mit der Biochemie des Patienten und können daher auch nicht die Ursache für das Problem bestimmen. Das ist der Grund für die Entstehung der essentiellen Hypertonie, also einer Form des Bluthochdrucks, bei der keine Ursachen vorliegen und die sich jahrelang entwickelt.
- Es gibt noch die sekundäre Hypertonie, die plötzlich auftritt. Ihre Werte sind in der Regel noch höher als bei der essentiellen Hypertonie und es besteht eine genaue Ursache. Diese Form des Bluthochdrucks betrifft ca. 90% aller Bluthochdruck-Leidenden. Eine gute Nachricht für alle Personen, die an Bluthochdruck leiden ist, dass die biochemischen Ursachen für Bluthochdruck mithilfe einer Analyse der chemischen Zusammensetzung der Haare (EHA – Haarmineralanalyse) ermittelt werden können, wo Sie genau die potentiellen Ursachen für ihr Problem sowie Tendenzen auf zellulärer Ebene bestimmen können.
Beispiele für „unbekannte” Ursachen von Bluthochdruck
- Psychischer Stress durch Belastung und/oder Nebenniereninsuffizienz.
- Entzündungen der Arterien, die z.B. durch Allergien „auf etwas”, toxische Substanzen, Arzneimittel oder einen Mangel an bestimmten Vitaminen, Aminosäuren oder Mineralstoffen entstanden sind.
- Arterielle Spasmen, die durch die Überfunktion der Nebennieren oder einen Kupfer-, Magnesium- und Calciummangel hervorgerufen wurden.
- Schwermetallbelastung, wie beispielsweise durch Arsen, Blei, Quecksilber, Aluminium und Cadmium.
- Schwache Arterien und ein Mangel an Elastizität, was in der Regel durch Zinkmangel, Überschuss an Calcium, Kupfer und Schwefel und der Anwesenheit von Schermetallen verursacht wird.
- Überschüssiges Calcium, das an den Wänden der Arterien abgelagert wird, was zu einem Verschluss der Blutgefäße (Restenose) und deren Verhärtung führen kann. In solchen Fällen muss das Herz intensiver arbeiten (erhöhter Druck), um das Blut durch die verengten Arterien zu pressen. Die Häufigkeit des Auftretens des o.g. Problems wird durch Zink-, Magnesium-, Kalium-, Kupfer-, Vitamin C- und Vitamin E-Mangel sowie die Anwesenheit von Schwermetallen im Körper (wie Cadmium, Aluminium, Quecksilber) verstärkt.
- Nierenversagen. In den Nieren befinden sich auch toxische Substanzen, insbesondere Schwermetalle, die sich dort ansammeln und die Regelung des Wassergehalts und, eng damit verbunden, des Natriumgehalts im Körper verhindern. Diese häufige Ursache von Bluthochdruck kann in der Regel mithilfe eines Bluttests kaum erkannt werden, der trotz eines offensichtlichen Problems mit den Nieren (Natrium/ Kalium) oft auf ihre einwandfreie Funktion hindeutet. Ein solcher Fehler ist bei der Analyse der chemischen Zusammensetzung der Haare kaum möglich.
- Gestörte Funktion der Schilddrüse (Herstellung einer übermäßigen Menge an T4 – Schilddrüsenhormon). Um dieses Problem zu beheben, muss mindestens die Bioverfügbarkeit von Zink, Selen, Mangan und Kupfer bewertet werden.
Zusammenfassung
Bluthochdruck, ebenso wie alle anderen Erkrankungen, ist das Ergebnis einer Reihe von Ereignissen, die Stressoren (für den Körper unerwünschte toxische Substanzen) und einen Mangel an Vitalstoffen, also antagonistischen Substanzen zu Stressoren (Mineralstoffe, Vitamine, Aminosäuren) hervorrufen. Was geschieht in einer solchen Situation? Wenn die ersteren im Verhältnis zu den letzteren dominieren, ist die Durchführung von gesundheitsfördernden, biochemischen Prozessen unmöglich. Anstatt von Gesundheit, sprechen wir von Krankheiten. Darunter auch von Bluthochdruck. Es ist wichtig, dass Sie Bluthochdruck nicht als etwas ansehen, was von selbst kommt und wieder von selbst geht, sondern es als eine Krankheit betrachten, die im komplexen Körper auftritt. Einem Körper, in dem der Zustand eines Organs einen direkten Einfluss auf den Zustand von anderen Organen ausübt. Mit anderen Worten: So wie man nicht den Zustand der Schilddrüse ohne die Bewertung des Zustands der Leber und Nebennieren bestimmen kann, so kann man auch nicht Bluthochdruck behandeln, ohne dabei die Ursachen, die dafür verantwortlich sind und außerhalb des Kreislauf-Systems liegen, zu beachten. Die Haarmineralanalyse ist ein Werkzeug, das mit einer hohen Präzision die Ursachen für Bluthochdruck anzeigen kann. Zusammen mit der Analyse der Lebensumstände ist die EHA eine hervorragende Methode, die es Ärzten und Ernährungsberatern erlaubt, „unbekannte“ Ursachen, hinter denen alle Krankheiten stehen, darunter auch Bluthochdruck, zu beobachten.
Bearbeitet von: Jerzy Maslanky, Ernährungsberater